Gewürzallergie

Gewürzallergie

Eine Gewürzallergie kann sich gegen verschiedene Allergen richten.

Eine Gewürzallergie kann sich gegen verschiedene Allergen richten.

Eine Gewürzallergie führt durch die zum Würzen von Fleisch, Fisch und anderen Speisen verwendeten Gewürzen, Kräutern etc. zu allergischen Symptomen.

Dabei bestehen Gewürzmischungen häufig aus einer Kombination von verschiedenen Kräutern was die genaue Ermittlung der allergieauslösenden Substanz schwierig macht.

So besteht beispielsweise Curry aus verschiedenen Kräutern und Gewürzen.

Zusätzlich sind auch Kreuzallergien möglich. Die Gewürzallergie bildet sich erst nach mehrfachem Kontakt mit dem Allergen aus.

Es kann dann zu Juckreiz, Rötungen der Haut, Ausschlägen, Schnupfen, Atemnot etc. kommen.

Die Symptome

Mögliche Symptome einer Gewürzallergie sind:

  • Rötungen der der Haut, Schwellungen der Schleimhäute
  • Laufende Nase und Niesen
  • Durchfall, Erbrechen und Übelkeit
  • Probleme mit der Verdauung, dem Herzkreislaufsystem etc.
  • Kopfschmerzen, Schwitzen

Ein Allergietest kann die möglichen Allergen durch einen Prick-Hauttest genauer eingrenzen. Akute Symptome können durch Antihistaminika behandelt werden. Auch eine Hyposensibilisierung kann möglich sein.

Wer an einer Gewürzallergie leidet reagiert häufig auch auf verschiedene Pollen und Früchte allergisch. So gilt es die Zutatenliste von Lebensmitteln genau zu beachten und auch beim Besuch im Restaurant auf mögliche Gewürze zu achten und diese zu meiden.

Mögliche Kreuzallergien

Auch mögliche Kreuzallergien müssen beachtet werden.

Auch mögliche Kreuzallergien müssen beachtet werden.

Bei einer Allergie gegen Majoran, Oregano, Rosmarin, Salbei, Basilikum, Pfefferminze, Zitronenmelisse und Thymian sind mögliche Kreuzallergien zu Beifuß, Birkenpollen, Lippenblüter (Lamiaceae), Weizen, Gerste, Gräser, Lieschgras, Hafer, Kiwi, Tomaten, Erbsen möglich.

Bei einer Allergie gegen Koriander, Kümmel, Anis, Liebstöckl, Petersilie, Sellerie, Dill ist mit einer Kreuzallergie gegen Birkenpollen, Doldenblütler (Umbelliferae), Fenchel, Karotte und Beifuß zu rechnen.

Gewürze wie Ingwer, Kardamon führen häufig zu einer Kreuzallergie auf Ingwergewächse (Zingiberaceae), Curcuma, Beifuß.

Reagiert man allergisch auf Paprika oder Chili, dann droht eine Kreuzallergie auf Nachtschattengewächse (Solanaceae), Kiwie, Birke, Erle, Kirsche, Pflaumen, Papaya, Mango.

Bei Zimt und Lorbeer ist eine Allergie auf Lorbeergewächse (Lauraceae) möglich sowie Beifuß.

Eine Muskat-Allergie führt zu einer Allergie gegen Muskatnussgewächse (Myristicaceae)

Pfeffer kann zu einer Kreuzallergie auf Pfeffergewächse (Piperaceae) und das Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom führen.

Bei der Estragon-Allergie reagiert man häufig auf Korbblütler (Asteraceae) allergisch, Wermut und Beifuß.

Die Allergie gegen Senf kann zur Kreuzallergie gegen Kreuzblütler (Brassicales), Chinakohl, Raps, Blumenkohl und Rüben führen.

Eine Allergie gegen Curcuma führt häufig auch zu einer Allergie gegen Ingewergewächse (Zingiberaceae), Beifuß, Gelbwurz und Curry.

Liegt eine Beifuß-Allergie vor kann es entsprechen zu einer Vielzahl mögliche Kreuzallergien führen wie gegen Kamille, dem Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom, Karotte, Kiwi, Melone, Tomate, Erdnüsse, Curry, Anis, Ingwer, Zimt, Paprika, Muskat, Petersilie, Pfeffer, Dill, Basilikum, Liebstöckel, Oregano, Mayoran, Thymian, Litschi etc.

 

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